Luisenhütte Balve - WocklumEin Technisches Kulturdenkmal.
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Die ersten Eisensucher in WestfalenEs scheinen die im Sauerland aber vor allem im Siegerland reichlich vorhandenen Erzvorkommen gewesen zu sein,welche nach dem Beginn der Eisenzeit in Mitteleuropa keltische Einwanderer um 500 v.Chr. veranlaßten, sich in dieser bis dahin unbesiedelten, gebirgigen Waldlandschaft seßhaft zu machen und ihre Hütten aufzuschlagen. Sie brachten von Süden die Eisenverhüttungstechnik mit und fanden in diesem Gebiet alle natürlichen Voraussetzungen für ihre Tätigkeit. Neben den eisenhaltigen Steinen waren auf den Höhen des Landes mächtige Buchen- und Eichenwaldungen vorhanden, die genügend Holz für die Verkohlung lieferten. Denn schon die frühen Menschen hatten die Erfahrung machen und nutzen können, daß beim Verbrennen von Holz die in der Glut gewesenen Stücke wieder verwertbar waren, da sie von Neuem brannten. Ferner stellte das regenreiche Land mit seinen vielen Bächen und Flüssen reichlich Wasser zur Verfügung. Zur Verhüttung der Erze legten sie kleine Schachtöfen aus Lehm von etwa 1,5 m Höhe in flaschenförmigem Querschnitt mit einem unteren Durchmesser von 1,20 m an. Die in die oberen Talhänge eingebauten Öfen wurden mit einem Windkanal versehen, der mit Steinplatten abgedeckt wurde und beim Schmelzvorgang den aus den Tälern aufsteigenden Hangwind als natürlichen Zug nutzte. Der Schmelzvorgang vollzog sich unter Nachfüllen von Kohle und Erz in etwa 24 Stunden bei Temperaturen bis 1000 Grad Celsius. Dann wurde die Rohluppe aus dem Muldenherd des Ofens gezogen, auf dem Hüttenplatz mit Wasser abgeschreckt und durch kräftiges Hammern von den Schlacken befreit und verdichtet. Schließlich wurde die Luppe durch nochmaliges Schweißen im Schmiedefeuer zu einem an beiden Enden spitz auslaufenden Eisenbarren von etwa 5 bis 10 kg Gewicht ausgeformt. Dieser konnte dann in jedem offenen Herd- oder Schmiedefeuer zu Geräten, Werkzeugen oder Waffen weiter ausgeschmiedet werden. Vom Rennfeuer zum HochofenIn der Waldschmiedezeit von 1050 bis 1350 brannten im Sauerland wahrscheinlich 2 - 3000 Rennfeuerhütten, die hier jährlich ca. 150 t Eisen erzeugten. Die mittelalterlichen Rennöfen unterschieden sich zunächst nicht wesentlich von den Schachtöfen der Frühzeit. Doch wurde diesen jetzt mit Hand- oder Tretgebläsen ein künstlicher Wind eingeblasen, der im Ofen höhere Temperaturen und bessere Schmelzung bewirkte. Eine entscheidende Änderung in der Eisengewinnung setzte im 13. Jahrhundert ein, als man mit Hilfe des Wasserrades die Wasserkraft in den Dienst der Gebläse und Schmiedehämmer zu stellen begann. Das Wasserrad als Beweger der Gebläse und die zunehmenden Schmelzerfahrungen führten bald zu einer Vergrößerung der kleinen Rennöfen. In der Praxis lernte man allmählich, denn die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge waren noch Jahrhunderte unbekannt, den Kohlenstoffgehalt im Rohprodukt durch nochmaliges Schmelzen, zunächst im Ofen selbst und dann in Frischherden, zu reduzieren und das Roheisen in Stahl- und Schmiedeeisen zu verwandeln. Da die Kraft des Handhammers für die Verarbeitungsprozesse nicht mehr ausreichte, wurde auch die Wasserkraft zur Verstärkung und Bewegung der Hämmer in Dienst gestellt. Neben der Blashütte entstand die Hammerhütte. Zur Weiterverarbeitung des Roheisens wurden die Hammerwerke, mit zumeist zwei Rennfeuern, auch einzeln angelegt. Sie gaben einer vielfältigen Schmiedetätigkeit die Grundlage. Waren anfänglich Bergbau, Köhlerei, Verhüttung und Schmiedetätigkeit, in einer Hand, so führte die Vergrößerung des Gewinnungsbetriebes und der Arbeitsgänge zu einer Arbeitssteilung zwischen Bergmann, Köhler, Hüttenmann und Hammer- oder Stahlschmied. Die Anfänge der Eisengewinnung in WocklumVermutlich schon in der karolingischen Zeit fand die im Tal angesiedelte Bevölkerung bei feindlichen Einfällen auch Schutz in den weiträumigen Wallringen auf dem unweit von Balve gelegenen Burgberg. Auf diesem war eine Wallburg errichtet worden und von einem dort bis zum 14. Jahrhundert ansässigen Rittergeschlecht leitet sich der Name des am Fuße des Berges gelegenen Ortes Wocklum her. An dem hier vorbeifließenden und unweit in der Hönne mündenden Borkebach ist seit dem Ausgang des Mittelalters Schmelzbetrieb nachweisbar. Dann wurde durch den Dreißigjährigen Krieg und seine verheerenden Folgen nahezu 100 Jahre jede Entwicklung gehemmt. Erzbergbau und Verhüttung lagen darnieder, Hütten und Hämmer waren verfallen oder beschädigt. Im Jahre 1732 werden Eisenwerke in Wocklum, nachdem sie lange Zeit stillgelegen hatten, durch ihre Eigentümer, die Freiherren von Landsberg, wieder in Gang gesetzt. Der Landdroste Dietrich Freiherr von Landsberg, Herr zu Erwitte, Brock und Mark, war im Jahre 1646 durch seine Vermählung mit Anna Katharina von Plettenberg nach Wocklum gekommen. Nach langen Erbauseinandersetzungen und Ablösen gelangte dieser 1669 in den uneinschränkten Besitz von Wocklum. Seitdem befinden sich die sauerländischen Güter, mit Schloß Wocklum im Mittelpunkt, im Eigentum der Familie von Landsberg, die noch über weitere Besitzungen um ihre früheren Schlösser Velen und Gemen im Münsterland verfügt. Zu den besonderen Förderern der Wocklumer Betriebe gehörten im 18. Jahrhundert Clemens August von Landsberg (1733 - 1785) und im 19. Jahrhundert Johann Ignaz von Landsberg (1788 - 1863), nach dessen Gemahlin Luise, geb. Reichsgräfin von Westerholt und Gysenberg, die Hütte im Jahre 1835 den Namen Luisenhütte erhielt. Ein erster "Montankonzern"Durch die Initiativen der Freiherren von Landsberg wurden die Wocklumer Betriebe im 18. Jahrhundert zu dem Schwerpunkt industrieller Eisengewinnung im nördlichen Sauerland. Bei ständiger Anpassung der Anlagen an den Stand der Technik, erreichte hier die uralte Holzkohletechnik bis zur Mitte des 19.Jahrhunderts ihre letzte Phase, bis sie durch das neue Zeitalter der Steinkohletechnik abgelöst wurde. Als die im nahen märkischen Ausland gelegene Sundwiger Hütte in
Hemer in finanzielle Schwierigkeiten kam und ihr Betrieb auch
technisch dem Verfall nahe war, beteiligten sich die Freiherren von
Landsberg von 1775 bis 1819 mehrheitlich an ihren gewerkschaftlich
geführten Betrieb. Ebenso unterstützten sie von 1792 bis 1796 das
dem Freiherrn von Dücker gehörende Eisenwerk in Rödinghausen,
heute Lendringsen, während sie seine Grevenborner Hütte (am
Ausgang des Hönnetals, Mündung des Asbecker Bachs, weitgehend
überbaut von der Trasse der Hönnetalbahn)1818 erwarben und wieder
in Betrieb setzten. Durch die erheblichen Kapitalaufnahmen für
diese Investionen übernahmen sie das unternehmerische Risiko für
die Erschließung des Montanreviers im nördlichen Sauerland, zu dem
sich das mittlere Hönnetal zwischen Balve und Röndinghausen und
das östlich von Iserlohn liegende Gebiet mit den Orten Sundwig,
Hemer bis Dahle entwickelte und in dessen Mittelpunkt die Hochöfen
in Sundwig, Rödinghausen, Grevenborn und Wocklum standen. Die Wocklumer BergwerkeZur Versorgung der Wocklumer Hütte mit Eisenstein setzte auf den umgebenden Höhen um die Mitte des 18. Jahrhunderts eine rege Bergwerkstätigkeit ein, bei der man wiederholt auf "die Arbeit der Alten" stieß. Im Gegensatz zu dem im Felsenmeer stockwerkartig, in Nestern und Klüften auftretenden Eisenstein, fand sich dieser hier zumeist gangartig. Der dadurch bedingte Untertagebau stellte an den Bergmann dieser Zeit erhebliche Anforderungen. Doch gelang es ihm mit Hilfe neuer Werkzeuge,wie Bohrer, Schlägel und Eisen, die Stollen und Schächte zu einer schon beachtlichen Teufe bis zu 23 Lachtern, d.h. fast 50 m vorzutreiben. Die Bergtechnik hatte dabei besonders mit den bereits in oberen Teufen eindringenden Wassermengen zu kämpfen. Auch bildete die für die Sicherheit der Bergleute und der Gruben notwendige Versorgung mit guten Wettern ein ständiges Problem. Zu den ersten Gruben Husenberg und Vosloh trat bald eine Anzahl kleinerer und größerer Gruben, so daß bis 1775 etwa 15 Gruben in Betrieb genommen wurden. Aus ihnen wurde im Jahre 1770 die höchste Förderleistung von 1248 Fudern Eisenstein (1 Fuder = 1000 Pfund) erzielt. Da
einige Gruben wieder aufgegeben oder zeitweise stillgelegt werden
mußten, nahm man bald auch Schurfarbeiten in größerer Entfernung
auf, um neue Bergwerke in Betrieb zu setzen,damit ausreichende
Vorräte an Eisenstein für die Schmelzkampagnen zur
Verfügung standen. Holzkohle wird EngpaßIn den Waldungen der Freiherren von Landsberg stand anfänglich
das für die Gewinnung von Holzkohle besonders geeignete Buchenholz
in ausreichendem Maße zur Verfügung. Der Meiler wurde
schichtenweise aus Holzscheiten zusammengesetzt und außen mit
Reisig, Tannennadeln, Blättern und Rasen abgedeckt. Die Kunst des
Köhlers bestand nun darin, die etwa zwei Wochen dauernde
Verbrennung so zu leiten,daß der gesamte Holzstoß des Meilers
gleichmäßig und ohne Asche verkohlt wurde.Für den Bedarf des
Wocklumer Hochofens wurden zumeist von Bauern in der Zeit von Mai
bis Oktober ständig eine Anzahl Meiler unterhalten, die monatlich
einmal abgebrannt wurden. So ergaben sich schon für drei Meiler 18
Abbrände, die insgesamt 180 bis 200 Fuder Kohle lieferten. Diese
wurden dann zu dem Hüttenplatz transportiert und in dem dort
errichteten großen Kohlenschuppen gespeichert,welcher die Holzkohle
vor Nässe schützte. Die LuisenhütteIm Mittelpunkt der Wocklumer Betriebe stand die Schmelzhütte, die vermutlich noch keinen "Hochofen" besaß, als die Eisenwerke 1732 wieder in Gang gesetzt wurden. Sie muß aber 1748 einen höheren Ofen erhalten haben, als die Hütte nebst einem Eisenhammer für 621 Rtlr. neu gebaut wurde. Denn als die Anlagen 1758 von Clemens August von Landsberg übernommen wurden, fand er ein von seiner Mutter "in ihrem Wittibenstand zur perfection gebrachtes Eisenbergwerck" vor, das "bereits soviel Eisenstein in Vorrath verschaffet, daß gahr gemöchlich vier bis fünf voller Jahre davon gehüttet werden möge." Jedenfalls war die für Clemens August mit unternehmerischem und organisatorischen Geschick bald erreichte gewerbliche Eisenproduktion schon ein höherer Ofen erforderlich, der eine Wochenleistung von 200 Zentnern und darüber ermöglichte. In der Zeit von 1758 bis 1775 wurde eine Gesamtproduktion von 42 357 Zentnern Roheisen erbracht. Nach einer Zeichnung aus dem Jahre 1780 hatte der Ofen wahrscheinlich eine Höhe von 21 Fuß (6,59m). Auch sonst ist über die erste Einrichtung wenig bekannt, doch dürfte ihre Grundlage der entsprochen haben, die der Besucher auch heute vorfindet. Die in einem Gebäudekomplex untergebrachte Gesamtanlage, bestehend aus Hochofen und Gießhalle,Gebläsehaus und Feingießerei, wird beherrscht durch das Schmelzgebäude mit dem aus Bruch- und innen mit feuerfesten Steinen gemauerten Ofen,dessen anfänglich viereckiger Kernschacht 1842 durch einen runden ersetzt wurde. Da der Borkebach nur ein geringes Gefälle hatte, leitet man das Wasser durch einen 1200 m langen Graben, der bis zur Hütte etwa 7,5 m Gefälle hatte, in einem etwas oberhalb der Hütte liegenden Teich . Dieser diente gleichzeitig als Sammelbecken zur Wasserspeicherung für wasserarme Zeiten. Von dem Hüttenteich führte eine hölzerne Rinne mit zwei Absperrschützen das Wasser zu dem im Gebläsehaus befindlichen mittelschächtigen Wasserrad, mit 5 m Durchmesser und 26 Schaufeln bei einer Breite von 1,50m, das zur Erzeugung der Gebläseluft ursprünglich Lederbälge antrieb. Durch einen verdeckten Graben wurde das Wasser wieder abgeleitet. Es fand weitere Nutzung zum Antrieb eines Wasserrades für ein Pochwerk, mit dem die Schlacken zerschlagen wurden. Die mit sieben eisenbeschwerten Eichenholzstempeln ausgerüstete Schlackenpoche ist heute nur noch auf einer Aufnahme aus dem Jahre 1892 zu sehen, da sie 1904 abgebrochen wurde. Zur
Beschickung des Ofens wurde das Material von den Kohlen- und
Eisensteinmessern über eine aus Holzbohlen gebaute Brücke
gebracht,die von dem hinter der Hütte liegenden Hang in ihr oberes
Gebäude führt. Über diese wurde die Kohlen auf leichten Karren in
geflochtenen Körben, den Respen, und die Eisensteine, die zuvor
geröstet worden waren, in Möllerkarren zum Möllerboden und dann
zur Gicht transportiert, die auch innerhalb des Gebäudes über eine
Treppe erreichbar ist. Bei
der Wartung des Ofens, wobei der Hüttenmeister durch den
Meisterknecht unterstützt wurde, war für einen gleichmäßigen
Gang der Gichten zu sorgen, Kohle und Eisenstein mußten nachgegeben
werden und auch die Windzufuhr war zu regeln. Das Roheisen wurde
zumeist zweimal täglich, mittags um 12 und nachts um 24 Uhr,
abgestochen. Während man das flüssige Roheisen durch eine
Sandrinne links vor der offenen Ofenbrust in das Masselbett leitete,
ließ man Schlacke ständig rechts aus dem Ofen laufen. Die
stabartig im Masselbett aufgefangenen Roheisenmasseln wurden dann
zur weiteren Ausschmiedung auf die Hämmer verteilt. Über alles an-
und abgefahrene Material führte der Platzknecht in dem noch vor der
Hütte erhaltenen "Verwaltungsgebäude", einen
Gartenhäuschen von 4 x 4 m Grundfläche, Buch. Hauptsächlich
wurden schwere Gußwaren, wie Rohre, Öfen und Roste für grössere
Feuerungen, aber auch viele kleine Gußwaren hergestellt. Die
Gießpfannen wurden dabei durch einen schwenkbaren hölzernen
"Esel" (auch wegen seiner Form Kranich genannt, aus dem
der Kran wurde) transportiert. Dem Wettbewerb nicht mehr gewachsenBei der Einsegnung der Hütte nach ihrem letzten Umbau gab der
Kurvikar Pulte am 23.10.1855 noch der Hoffnung Ausdruck, daß sich
hierdurch eine fruchtbare Auswirkung für alle Beschäftigten und
für Handwerker und Geschäftsleute in der Umgebung ergeben möge.
Aber alle Maßnahmen konnte auf Dauer das Ende der Verhüttung in
Wocklum nicht abwenden. Denn zu dieser Zeit erzeugte ein
Kokshochofen im Ruhrgebiet schon täglich 22 t Roheisen, nachdem es
dort 1850 auf der Friedrich-Wilhelms-Hütte in Mülheim erstmals
gelungen war, einen solchen in Betrieb zu nehmen. Da das
Holzkohleeisen für besondere Zwecke noch Abnehmer fand, konnte der
Wocklumer Betrieb noch ein Jahrzehnt aufrecht erhalten werden. So
produzierte der Hochofen im Jahre 1858 in 219 Tagen 613 t, oder
täglich 2,7 t Roheisen, wozu aus 15 Gruben 33 361 Scheffel
Eisenstein aufgegeben wurden und für 100 Pfund Roheisen ein
Verbrauch von 6,5 Scheffel Holzkohle erforderlich war. In Wocklum
war die letzte Hoffnung,eine Eisenbahnverbindung zum
Steinkohlenrevier zu erhalten. Als aber 1861 durch eine solche die
Ruhr über Hagen und Altena mit Siegen verbunden wurde, wodurch sich
die zahlreichen Hüttenwerke im Siegerland auf die neue
Hüttentechnik umstellen konnten, war die Luisenhütte bei ihrer
verkehrsfernen Lage und ihren nicht ergiebigen Gruben der Konkurrenz
nicht mehr gewachsen und mußte 1865 ihren Betrieb schließen.
Ebenso wurde in der Sundwiger Hütte 1864 die Verhüttung
eingestellt; aber noch heute erinnert die aus ihr hervorgegangene
Maschinenfabrik an ihre ursprüngliche Bestimmung. Um diese Zeit
verlöschten auch auf allen noch vorhandenen Hochöfen im Sauerland
die Gichtflammen und fand die letzte Phase der alten Hüttentechnik
ihr Ende. Die beteiligten maßgebenden technischen Verbände, wie der Verein Deutscher Eisenhüttenleute und der Verein Deutscher Ingenieure, aber auch Hütten- und andere Werke brachten erhebliche Spenden auf, so daß die Hütte 1950 wieder in ihren letzten Zustand versetzt werden und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte. In den zwischen der Landsbergischen Verwaltung und dem Kreis Arnsberg 1941 abgeschlossenen Überlassungsvertrag ist 1975 der neue Märkische Kreis eingetreten, der seitdem besonders rege die Hütte betreut und sich nicht nur für die weitere Erhaltung ihrer Substanz einsetzt. So ist mit Unterstützung des Landes NRW das ehemalige Insthaus gegenüber der Hütte wieder hergestellt, in dem Besucher betreut werden. Auch die Freilegung eines alten Bergwerkstollens in Hüttennähe ist erfolgt. Der Eindruck, den die Hütte vermittelt, in der zudem einige Anlagen in Betrieb gesetzt werden können, wird ergänzt durch eine anschauliche Dokumentation, welche die Entwicklung des Hüttenwesens bis in die Gegenwart zeigt. |
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E-Mail: Wolfram Schmitz